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11. - 29. JULI  2016

Forschen an Gegenwart Zukunft entwerfen

 

Ferientourist versus Flüchtlinge

 

In den Sommerferien vom 11. – 29. Juli 2016 sind „UMA's“ die noch im EAZ sind, UMA’s, die bereits ein „Neues zu Hause“ gefunden haben, und einheimische Jugendliche die internationale Zielgruppe dieser 3 wöchigen „Kinderrepublik 2016“.

 

„JUNGE HELDEN“, ein Spiel mit den individuellen kommunikativen Möglichkeiten jedes einzelnen. Im Zentrum steht Begegnung mit sich und dem Anderssein. Sensibilisierung – Wahrnehmung - Kommunikation – Sozial-Kompetenz – Teamgeist – Selbstbewusstsein – Konfliktmanagement. Atmung, Körper, Bewegung, Stimme und Sprache bilden das Fundament unserer Kommunikationsmöglichkeiten. „JUNGE HELDEN“ entdecken beim miteinander Spielen, im Bewegungstraining, beim Tanzen und Singen den Kosmos Sprache; Kommunikation im weitesten Sinn. „WILLKOMMEN“ - Die deutsche Sprache erste Schritte (Flüchtlingshilfe München e.V.) liefert den Text mit dem die Jugendlichen ihre Auftrittskompetenz trainieren und sich und dem Fremden begegnen. Face to face. Im Hier und Jetzt. Offline. Das Leben ist analog. Demokratie und Kunst – Direkt – jetzt und sofort. „JUNGE HELDEN“ erforschen und entfalten ihr individuelles Potential.  

 

Daniel Wahl (U.G.L.E urban guerilla life entertainment ) entwickelte dieses Modul „JUNGE HELDEN“ für das Pilotprojekt, Erstaufnahmezentrum (EAZ) Erlenhof Arlesheim.

 

„JUNGE HELDEN“ bietet Daniel Wahl dreimal pro Jahr in den Schulferien an. (Frühling/Sommer/Herbst)Forschen an der Gegenwart Zukunft entwerfen

 

Ferientourist versus Flüchtling- Flüchtlinge kennen keine Grenzen.

Die Flüchtlingsströme spülen auch viele unbegleitete minderjährige Asylsuchende zu uns.

Diese „UMA's“ aber auch jugendliche aus Flüchtlingsfamilien und einheimische Jugendiche sind die internationale Zielgruppe unserer 3 wöchigen Kinderrepublik in den Sommerferien 11. - 29. JULI 2016.

Wo kommen wir her-

In was für Zusammenhängen leben wir? Können wir voneinander lernen?

 

Was wir erarbeiten wird in Kunstform in den städtischen Raum rückgespeist, wird öffentlich und bereichert als Produkt unserer Zukunftswerkstatt unsere Innenstädte. Z.B. Bilder des Ufos und der Arche Noah, die im Wald entstehen, werden auf Häuserfassaden projeziert und auf Plakatwänden plakatiert. In Guerillaaktionen dieser Art, erobern sich die Jugendlichen den städtischen Raum zurück.

Das Ziel jeder Arbeit ist, das Ergebnis in die Innenstädte zu übertragen.

Können wir z.B. reguläre Parkplätze mieten auf denen man sich Interviews mit den Kinder anhören kann?

Die „ANDEREN PARKPLÄTZE“? Kleine temporär umgenutzte Räume. Hier steht ein Sofa statt eines Autos. Hier kann man kurz „parken“, innehalten und jemandem via Interview begegnen.

In dieser Art suchen wir „Ausstellungssockel“ für die entstandenen Arbeiten.

 

Die Jugendlichen führen miteinander Interviews über ihr gegenwärtiges Leben und entwickeln gemeinsam künstlerische Entwürfe der Zukunft-

Diese Entwürfe und ihre Umsetzung werden von Daniel Wahl begleitet.

 

Im konkreten Zusammenleben während 3 Wochen soll eine Gegenwartsgesellschaft entstehen, in der sich Menschen unterschiedlicher Kulturen tatsächlich begegnen. Das Schulgebäude im EAZ Arlesheim wird "Labor der Zukunft". Leben gemeinsam organisieren vom Speiseplan über das Bäderputzen bis hin zu gemeinsamen Kunstprojekten. So Arbeiten wir als Kollektiv an einer sozialen Plastik. Jeder ist Teil dieses Werkes und gestaltet mir.

Der Demokratie auf der Spur.

Die Kinderrepubliken in Seekamp und am Thunersee vor knapp 100 Jahren waren demokratisch. Die Kinder übten sich in demokratischen Prozessen im Alltag des Zeltlagerlebens.

Auch wir müssen Demokratie immer wieder üben. Sie ist nicht einfach vorhanden- 

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